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Slowenien: Golfen beim Nachbar

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Gleich um die Ecke von Österreichs südlichsten Bundesland Kärnten, in Slowenien,  findet man einen der  aufregendsten Golfdestinationen Europas, den Royal Golfclub Bled. Die 18 Löcher des königlichen Golfplatzes sind ein ganz besonderes Golferlebnis und versprechen ein Spielerlebnis der Extraklasse.

01 13 14th Hole on the Kings Course

Der "Kings Course" zählt zu den besten Plätzen Europas. Er ist spektakulär - aber nicht einfach zu spielen.

Royales Golf auf königlichen Fairways

Zum Glück gab es 1937 schon Adelige, wie den ehemalige jugoslawische König Aleksander Karađorđević der Bled zu seiner Sommerresidenz machte und Prinz Paul der schon damals gefallen an den Golfsport hatte. Er ordnete an, dass nur eine Drive Länge vom wunderschönen Kurort Bled mit seinem Bleder See wo es Sloweniens einzige Insel gibt und wo eine mächtige Burg auf einem steilen Felsen trohnt, ein 9-Loch Platzes errichtet werden soll. Das gilt offiziell als die Geburtsstunde des Golfsports in der Region. Der Ausbau auf 18 Löcher wurde dann 1938 abgeschlossen. Nach dem zweiten Weltkrieg geriet der Platz in Vergessenheit. 1972 erinnerte man sich wieder an einst königliche Golfzeiten und beauftragte den britische Architekt Donald Harradine mit dem Umbau und neu Gestaltung des Platzes. Und umrahmt von den Julischen Alpen und den Karawanken entstand ein wunderschöner 18 Loch Golfplatz, der auch in den benachbarten Länder wie Österreich und Italien und bis hoch in den Norden Europas anerkannt und beliebt war. Anfang der neunziger Jahre fügten die Österreichischen Brüder Gerard und Gunther Hauser die neun Löcher des Lakes Course an den 18-Loch Platz an.

1914 übernahmen Dragan und Gordana Solak den Royal Bled & Country Club. Mit der Vorgabe, dass königliche Erbe zu erhalten – aber eine Golfanlage erster Sahne zu gestalten um in die europäische Top-Elite aufzusteigen. Dies ist dem neuen Besitzer perfekt gelungen. Bis 1917 überarbeitete und gestaltete der englische Golfplatzarchitekt Howard Swan den Platz komplett neu um die Vorgaben zu erfüllen. Perfekt gelungen meinte nicht nur Fairway II, Karin Müllak, die sich sofort als sie den Platz das erste Mal sah, sich in ihm verliebt hatte. Ob nicht auch die berühmten Cremeschnitten für die die Region bekannt ist und die man in Bled überall bekommt, für diese Einstellung nachgeholfen hat? Geadelt wurde die Anlage anlässlich der Wiedereröffnung 2017, gleichzeitig mit der 80 Jahr Feier durch Prinzessin Jelisaveta Karadordevic die den ersten, goldenen Ball schlagen durfte.

Großartige Kulisse

Schon das Entree ist royal. Wenn man die Eingangs Schranken passiert hat und in den Pro Shop kommt wird man Vornehm aber äußerst freundlich begrüßt und wenn man den Obulus für´s Spielen bezahlt hat wird man mit einer Chip Karte die man für den gesamten Locker Room bekommt und braucht erst einmal zu einer Besichtigung geführt. Danke dafür an Herrn Anze.

Dann geht’s los. Der erste Eindruck auf Loch 1 verwirrt Neulinge etwas. Durch das Mähen der Fairways gegen den Strich (in Amerikas US Open Plätzen vorgemacht) ergibt dies ein besonderes Fairway Bild. Hier kommt auch der Gedanke an den „alten“ Golfplatz zurück. Nur das Grün zeigt schon den Anfang der Erneuerungen. Wie auf Loch 1 zeigen alle Greens Champion Charakter. Nix mit Flach, hier sind einige Hochs und Tiefs und Schrägen eingebaut. Ondulierte Grüns verfolgen den Spieler bis Loch 18. Wir wollen auch einen Champion-Turnier-Platz so die Verantwortlichen. Dazu gehören schwierigere Grüns. Zum Gesamtkonzept gehören auch Viereckige Tee Boxen. Schon das Eröffnungs Hole zeigt die total überarbeiteten Fairways. Sind die ersten Löcher einigermaßen friedlich für Anfänger, beginnen die Back Nine Löcher kniffeliger. Die 10 präsentiert ein Inselgrün mit zum Wasser abhängigen Rundungen. Autsch werden so manche sagen. Wasserhindernisse auch als optische Ergänzung prägen die letzten Holes. „Signature Löcher“ auch optisch sind die Löcher 13-15. Von oben, Blick von Loch 16 sind diese eine wahre Augenweide. Zusammengezählt ist man sich nach der Runde sicher. Der Kings Course ist ein Hammer. Auch wenn die Bosse noch einige Verbesserungen im Auge haben. Als Head-Green-keeper agiert nämlich der Engländer Steve Chappell, der zuvor Gleneagles fit für den Ryder Cup gemacht hat. Wird ihm in Bled auch gelingen.„Der Golfplatz war eine schlafende Schönheit, wir wollten sie zu Leben erwecken und der ganzen Welt als Juwel präsentieren“, erklärte Gordana Šolak anlässlich des Eröffnungsturniers. Sie sollten Royal Bled unbedingt in ihrem Golfkalenden unter: "Muss ich spielen“ eintragen. Sollten einigen die 150 Euro Euro für das Greenfee zu teuer sein. Vergleichbare Plätze kosten in Europa alle um die 300 bis 400 Euro. Gemeinsam mit dem 9-Loch-Lakes-Cours ( Bild unten) ist das Golfdorado Bled komplett.

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Umgebaut wurde auch das alte Clubhaus und Restaurant zu einem luxuriösen „Kings House“ mit 10 Zimmer und einem Restaurant. Aus der ehemaligen Gostilna, rechts vom Abschlag des Loch 11 wurde das „Lake House“. Dieses verfügt über 4 individuell gestaltete Zimmer und einem Swimming Pool. Beide Häuser bieten den Golf-Urlaubern ein feudales Umfeld. Im Locker Room des „Kings House“ mit raffiniertem Interieur wie Ledercouches, Flat-TV, dazu ein eigener Weinschrank nur für Mitglieder. Alles Royal feudal.

 

 

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